Willkommen 

 



|  Herr Doktor, tut das weh?  |


2019, mitteldeutscher Verlag Halle / Illustrationen von Peter Dunsch, ISBN 978-3-96311-012-2, gebunden, 144 Seiten, 10,00€

 

Auch als e-book erh?ltlich 7,99 ?

Klappentext:

Auf zwanzig heiter und rezeptfreie Geschichten können sich die Leser greuen: einen unterzuckerten Einbrecher, schmerzresistente Mediziner, einen zerstreuten Chirurgen, der nach einer Bauch-OP dein Handy vermisst, bürogratische Hürden auf dem Weg zur eigenen Reha, die heiklen Erlebnisse des Autors als autodidaktischen Praxisvertretung eines Gynäkologen oder seine nicht ganz ernst zu nehmenden Tipps als Schreibkraft eines Gesundheitsmagazins zur Beantwortung von Leserbriefen. Seine "medizynischen" Anekdoten gelten inzwischen als wichtiger Beitrag zur allgemeinen Gesundung, denn schon der Volksmund weiß: Lachenist die die Beste Medizin, denn Lachen verkürzt jede Krankheit! Manchmal verläuft die Heilung schneller als Ärzten, Krankenhäusern und Apotheken lieb ist.


Rezensionen:

Herr Doktor, tut das weh? – jim das magazin

Dieses Buch ist besonders jenen zu empfehlen, die z. B. frustriert nach stundenlangem Rumsitzen in Arztwartezimmern der Aufmunterung bedürfen. Leserinnen und Leser, die sich bisher bester Gesundheit erfreuten, begeben sich allerdings in Gefahr, könnten sie sich doch kranklachen.

Zumindest tat der Rezensentin nach dem Lesen vor Lachen alles weh. Falls Herr Levin auch nur etwas von dem selbst erlebt haben sollte, was er in seiner gewohnt satirischen Art schildert, ist der arme Kerl zu bedauern.

Hier wird niemand verschont: Facharztpraxen einschließlich Zahnarztniederlassungen, Krankenhäuser, Krankenkassen, vergessliche Chirurgen, Apotheken, Gesundheitsmagazine, Reha-Kliniken, eingebildete Kranke werden auf die Schippe genommen – oder wohl, besser noch, akribisch seziert.

Wie immer hat sich diesmal wieder das Team U.S. Levin und Peter Dunsch bestens bewährt. Denn wer beim Lesen noch nicht genug gelacht hat, kann das spätestens beim Betrachten der Zeichnungen nachholen.

Aus weiblicher Sicht wandelt der Autor beim der gynäkologischen Praxis gewidmeten Kapitel auf einem äußerst schmalen Grat. Doch wer wollte wohl ernsthaft bei einer Sammlung satirischer Kurzgeschichten mit Levin als geistigem Vater nur den geringsten Anflug von Frauenfeindlichkeit vermuten.

Die Geschichte „Beethoven im Bauch“ stellt sämtliche Horrorgeschichten über nach Operationen in wehrlosen Patientenkörpern vergessene Gegenstände in den Schatten. Der Patient wird ein zweites Mal operiert, weil aus seinem Bauch deutlich wahrnehmbare Klänge einer Beethoven-Sinfonie zu vernehmen sind, verbunden mit einem verdächtigen Vibrieren. Aber der Eingriff wird nicht etwa wiederholt, um dem Beklagenswerten Hilfe angedeihen zu lassen. Das wäre in der Tat zu einfach. Er muss erneut unters Messer, weil der Chefarzt der chirurgischen Abteilung des Krankenhauses den Klingelton seines eigenen Mobiltelefons erkennt. Eile ist geboten, denn Herr Doktor erwartet einen wichtigen Anruf.

Christine Bose Dipl.-Journalistin

U.S. Levin
Herr Doktor, tut das weh?
Satiren zur Wund- und Wunderbehandlung mit Zeichnungen von Peter Dunsch
144 Seiten Farbillustrationen
ISBN 978-3-96311-012-2
Preis: Euro 10,00 Mitteldeutscher Verlag

   www.uslevin.de